Lohnt es sich, ein Buch nicht nur als Print-Ausgabe, sondern auch als E-Book zu veröffentlichen? Oder umgekehrt? Was bringen Preisaktionen für E-Books und wie kann ich auf sie aufmerksam machen? Das ist nur eine kleine Auswahl der Fragen, die uns in letzter Zeit gestellt wurden. Wir haben sie zum Anlass genommen, im Team und im Freundeskreis die Kernfrage zu stellen:
Wer liest eigentlich E-Books? Was gleich zu den nächsten Fragen führt: Wann, wo, warum, welches Genre und auf welchem Endgerät?
Einige lesen tatsächlich hauptsächlich im beruflichen Kontext digital. Nach Feierabend wird bewusst zu Print gegriffen. Außer, das Buch ist im Moment nicht lieferbar oder die Schrift ist zu klein. Zwei Punkte, die gerade in Zeiten der Papierknappheit häufiger vorkommen können.
Einer der charmantesten Gründe für das E-Book wurde im Team so benannt: »Ich habe immer mindestens ein Notbuch auf dem Handy dabei – es könnten ja mal ungeplante Wartezeiten entstehen.« Gerade Menschen, die viel pendeln, lesen E-Books verstärkt auf dem Smartphone. Denn das hat man sowieso dabei!
Ebenfalls sehr schön und mehr als einmal genannt: »Meine »guilty pleasures« lese ich nur als E-Book – muss ja keiner sehen, was ich da gerade verschlinge!« Trotzdem werden fast alle Genre auch digital gelesen, jedoch mit einer leichten Tendenz zur Unterhaltung.
Die Bookstagrammer und Bloggerinnen unter uns hadern ein wenig mit dem Format. E-Books lassen sich einfach nicht gut für Instagram in Szene setzen! Und manch eine Leserin hatte den Eindruck, dass die Haptik des Buches ihr hilft, tiefer in die Geschichte einzutauchen.
Doch genau die fehlende physische Präsenz kann ein Pluspunkt für verstärktes digitales Lesen sein. Eine kleine Wohnung oder zu wenig Regalplatz wurde daher auch als Grund genannt.
Was uns direkt zur Onleihe der Bibliotheken führt: »Ich könnte mir gar nicht alles kaufen, was ich lese.« Für einige im Team ist das Angebot der Onleihe der Hauptgrund für den Bücherei-Ausweis. Trotzdem ist sie nicht die einzige Quelle für unsere digitalen Lektüren – Amazon und die Online-Shops der Buchhandlungen werden genauso rege genutzt. Dementsprechend kommt als Endgerät einfach alles zum Einsatz: Tablet, Kindle und Tolino bevorzugt.
Selbstverständlich ist diese Umfrage nicht repräsentativ. Da Viel-Leser*innen wie wir von Natur aus individualistisch sind, gibt es auch keine einheitliche Linie. Aber jede Antwort zeigt, welches Potenzial in den E-Books steckt.
Übrigens gibt es bei den E-Books insbesondere beim Amazon-Marketing noch viel mehr interessante Möglichkeiten als nur Preisaktionen – wir informieren Sie gerne dazu!
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