Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Familien im Sonntagsstaat durch die Innenstadt bummelten und sich Schaufenster anschauten?
Das ist zugegebenermaßen schon eine Weile her und den Begriff der Customer Journey gab es damals so noch nicht. Dennoch veranschaulicht dieses Bild, was heute für eine Customer Journey wichtig ist: Es braucht Orte, an denen ein potentieller Kunde mit einem Warenangebot in Berührung kommt.
Das kann das Schaufenster eines Ladens sein oder die Sonderpräsentation am Point of Sale. Das kann ein angenehmer Moment wie das Gespräch mit einer Freundin sein, die in einem Nebensatz ein Produkt empfiehlt. Doch in vielen Fällen ist es heute eine Stelle irgendwo da draußen im Internet.
Die Customer Journey beginnt im Internet: Ergebnisse der Smart-Shopper-Studie
Google hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten und zu ihren Plänen für das Weihnachtsgeschäft 2020 befragt.
Wie zu erwarten war, hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass sich immer mehr Verbraucher online über Produkte informieren. In diesem Jahr sind es 76 Prozent der Befragten, 2019 lag der Wert noch bei 65 Prozent. So weit, so logisch. Doch werden all diese Produkte dann auch online gekauft? Offensichtlich nicht: 42 Prozent der Produkte, die später offline im stationären Handel gekauft wurden, wurden zuerst online entdeckt!
Unternehmen, die den Online-Auftritt ihrer Produkte optimieren, verbessern damit also auch ihre Erfolgschancen im stationären Handel. Wer sich auf Instagram zeigt, ersetzt den Schaufensterbummel. Blogger-Relations können wie das Gespräch mit der guten Freundin wirken. Egal, wo Sie sich im Internet zeigen: Online-Handel und stationärer Handel profitieren beide davon!
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