Ordentliche Produktmetadaten sind für die Sichtbarkeit und den Verkaufserfolg im eCommerce goldwert. Der Aufwand, verschiedene Online-Shops mit optimierten Metadaten zu versehen, ist sehr arbeits- und zeitintensiv. Wie gut haben es da die Verlage, werden Kühlschrankverkäufer und Ladekabelvertriebler sagen. Warum? Weil die Buchbranche mit dem Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) DIE Schnittstelle für Metadaten-Pflege hat.
Seit 1971 existiert das VLB, der Katalog des deutschen Buchhandels. Es listet über 2,5 Millionen Titel (Bücher, Hörbücher, Kalender und andere Buchhandelsartikel) mit bibliographischen Angaben aus mehr als 22.000 Verlagen. Der Zugriff erfolgt über die ISBN. Wenn ein Titel keine ISBN hat, ist es faktisch nicht für den Buchhandel (stationär und online) existent.
Die Metadaten im VLB sind umfangreich: Titel, Autor bzw. Herausgeber, Verlag, Druckort, Druckjahr, Auflage, Inhaltsangabe, Seitenzahl, Ausstattungsmerkmale, Preis, Cover- und Innenabbildung. Letzteres dient als eine Art Leseprobe, als erster Eindruck. Dazu können noch biografische Angaben zu den Urhebern gemacht werden.
Vom VLB in die weite Welt des Buchhandels
Ob stationär oder online, ob inhabergeführte Buchhandlung oder Amazon : aus dem VLB speist der Buchhandel seine Warenwirtschaft mit allen wichtigen Informationen. Der Verlag oder Selfpublisher muss nicht jedem einzelnen Händler seine Produktmetadaten nach den individuellen Systemanforderungen aufbereiten und zur Verfügung stellen. Die Weitergabe der Produktdaten funktioniert über eine Schnittstelle!
Verlag und Urheber müssen einzig und allein die Metadaten im VLB optimieren und pflegen, damit ihr Titel auf allen Wegen sichtbar und verkaufbar ist – sowohl in den Online-Shops als auch im lokalen Buchhandel! Was ist das für ein Luxus, der sehr viel Zeit, Arbeit und Nerven spart.
Falls Sie Fragen zur Metadaten-Optimierung im VLB haben oder Unterstützung benötigen, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne!
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