Das Gedränge auf dem Kinderbuchmarkt ist größer als bei einem Massenstart beim Marathon: Knapp 8000 Kinderbücher erscheinen Jahr für Jahr in Deutschland. Das ist mehr, als ein Kind lesen kann, bevor es erwachsen ist. Dazu kommen noch die bereits lieferbaren Titel.
Trotzdem bekommen viele Autorinnen und Autoren beim Gedanken, ein Kinderbuch zu schreiben, leuchtende Augen. Nur zu!
Doch bevor Sie das Buch veröffentlichen, sollten Sie an die Vermarktung Ihres Kinderbuchs denken – und dabei diese Punkte im Hinterkopf behalten:
Das Foto für Instagram ist fertig, der Text steht. Jetzt fehlen nur noch die Hashtags! Wie viele davon braucht es für einen erfolgreichen Instagram-Beitrag? Genügen #bookstagram und #Verlagsname? Was bewirken Hashtags überhaupt – sind sie eine lästige Pflicht oder ein nützliches Tool für Ihr Buchmarketing?
Natürlich ist das Foto das allerwichtigste auf Instagram, denn es ist das, was der Mensch zuerst sieht. Dementsprechend analysiert der Instagram-Algorithmus das Bild und liefert es an die Menschen aus, die sich für ein solches Motiv interessieren könnten. Gleiches geschieht mit dem Text. Foto und Caption sind daher das, worauf bei der Erstellung von Instagram-Beiträgen der größte Wert gelegt werden sollte.
Die Hashtags liefern den Feinschliff. Sie sorgen für eine größere und zielgruppen-genauere Reichweite, denn auch sie werden vom Instagram-Algorithmus ausgelesen. Deswegen haben sie ihren Platz im Werkzeugkasten für mehr Reichweite auf Instagram gefunden – und den wollen wir uns jetzt näher anschauen!
Texte müssen lesenswert sein. Was für Autorinnen und Lektorinnen eine Binsenweisheit ist, versetzt die E-Commerce-Branche gerade in Aufruhr. Grund der Unruhe: Google hat ein Algorithmus-Update ankündigt.
Seit dem 22. August rollt Google das große »Helpful Content Update« aus. Man munkelt, es würde SEO für immer verändern …
Ich sage dazu nur: Ja! Her damit! Denn ich möchte nie wieder SEO-Texte wie diesen lesen müssen:
Egal , ob es sich um ein völlig neues Ratgeber-Konzept, das witzigste Kinderbuch aller Zeiten oder den Bestseller der Zukunft handelt: Jedes Projekt startet für uns mit einem Blick auf die Metadaten. Gibt die Verschlagwortung nur den Inhalt des Buches wieder oder bildet sie auch den Suchweg des Kunden ab? Wurde die Thema-Klassifizierung berücksichtigt? Gibt es einen aussagekräftigen Untertitel, der SEO-relevante Keywords enthält?
Dann wenden wir uns dem Amazon-Auftritt des Buches zu. Werden dort Innenseiten gezeigt? Macht der Beschreibungstext Lust auf das Buch? Existiert eine A+-Seite?
Erst danach entscheiden wir, welche Marketing-Maßnahmen wir empfehlen.
Das kann für Irritationen sorgen. Das Buch ist doch fertig, die VLB-Meldung erledigt, nun soll es beworben werden. Warum sich jetzt noch einmal mit etwas beschäftigen, das gefühlt schon abgeschlossen sein sollte?
So funktioniert das Zusammenspiel von Metadaten und Buchmarketing: